Wege in die Wohnung
Natürlich haben Lauschangriffe nur eins zum Ziel:
Art.Nr.:Wohnraumüberwachung



 
 
das Erlangen von Informationen. Klar, daß dabei gezielte Abhörmaßnahmen ein gewichtiger Faktor sind. Doch bekanntlich heiligt der Zweck die Mittel, und so werden alle zur Verfügung stehenden Hilfsmittel eingesetzt, wenn es darum geht, das Informationspuzzle weiter zu ergänzen. Dieter Görrisch zeigtalltägliche und weniger alltägliche Mittel zur Informationsbeschaffung. 
 
Die lieben Nachbarn: Heute kann man Telefonnummern-CDs sehr preiswert in jedem Kaufhaus erwerben. Nicht nur, daß sich damit problemlos Rückschlüsse von einer Telefonnummer auf deren Besitzer ziehen lassen, auch die gesamte Nachbarschaft des Lauschopfers samt deren Telefonnummern wird in Sekundenschnelle komfortabel ermittelt. Telefonanrufe bei den auf diese Weise ermittelten Personen bringen oft erstaunliche Details über Lebenswandel, Arbeitgeber oder Sozialverhalten des Lauschopfers ans Licht, sofern sich der Anrufer als alter Klassenkamerad, Arbeitskollege oder gar Kripobeamter am Telefon ausgibt.  
 
Es ist schon fast unglaublich, mit welcher Sorglosigkeit diskrete Informationen über Nachbarn und Freunde an völlig unbekannte Anrufer gegeben werden. Profis von Nachrichtendiensten werden übrigens in dieser Art der Informationsgewinnung geschult (sog. Befragungstechnik) und kitzeln durch bewußte Gesprächstechnik und Verhaltensweise die gewünschten Informationen aus den Gesprächspartnern. 
 
Anrufbeantworter und Mailboxen:  Auch das unbefugte Abhören von Anrufbeantwortern oder HandyMailboxen gehört zum Repertoire des Lauschangriffes. Dort werden nicht selten brisante Dinge aufgesprochen und abgespeichert, weshalb sich ein Lauschangriff hier immer lohnt. Natürlich verlangen sowohl Anrufbeantworter als auch Mailboxen zunächst die Eingabe einer PINNummer, bevor sie ihre Geheimnisse preisgeben.
 
Diese zwei (!) bis vierstelligen DTMFTonfolgen, werden gewöhnlich mit handelsüblichen Fernabfragesendern erzeugt. Profis arbeiten hier mit modifizierten Tongeneratoren, die verschiedenste DTMFTonkombinationen in kurzer Zeit ausgeben können und so den Dekoder im Anrufbeantworter überlisten. Grundsätzlich soll es auch mit künstlich erzeugtem Rauschen möglich sein, den DTMFDekoderchip zu täuschen, da in diesem Rauschteppich statistisch gesehen alle Frequenzen (also auch die benötigten Tonkombinationen) enthalten sind.
 
Doch meist ist es die Unvorsichtigkeit der Leute selbst, die einen Lauschangriff auf Anrufbeantworter und Mailboxen noch erleichtert. Die PINNummer ist bei Auslieferung der Geräte oft auf einen Standardwert gesetzt (Beispiel: 0000) und sollte vom Kunden selbst individuell einprogrammiert werden. Dies wird leider immer wieder vergessen, weshalb es Lauschprofis zunächst einmal mit häufig verwendeten Standard PINs der Hersteller versuchen und oft genug Erfolg damit haben.
 
Kaum bekannt und nicht in der Bedienungsanweisung dokumentiert ist auch die Tatsache, daß manche Anrufbeantworter sogar aktiv werden, obwohl sie gar nicht eingeschaltet sind. Läßt man den Apparat nur lange genug klingeln (etwa 15 mal) schaltet sich das Gerät nämlich trotzdem (ohne Ansagetext) auf die Leitung und erwartet Fernsteuerkommandos. Tatsächlich hilft in diesen Fällen nur das völlige Trennen des Gerätes von der Telefonleitung, um alle Manipulationen grundsätzlich auszuschließen.
 
Eindringen in Wohnungen: Im Rahmen eines Lauschangriffes kann auch die eigene Wohnung Ziel von Durchsuchungen oder Manipulationen (beispielsweise das Anbringen von Abhöreinrichtungen) werden. Da solche Aktionen unerkannt bleiben sollen, dürfen weder Zerstörungen noch sichtbare Spuren hinterlassen werden.  
 
Wie schnell Profis mit heutigen Methoden Sicherheitsschlösser aufsperren können, ist bedauerlicherweise kaum bekannt. Es stehen gleich mehrere Verfahren zur Verfügung, das raffinierteste ist zweifellos der sog. „Elektro Pick“.
 
Das batteriebetriebene, kaum bananengroße Gerät trägt an seiner Spitze ein etwa 10 cm langes Metallblatt, das in den Schließkanal des Sicherheitsschlosses eingeführt wird. Auf Knopfdruck versetzt der eingebaute Elektromotor des Elektro Picks dieses Metallblatt und damit die Sperrstifte im Schließkanal des Schlosses in Vibration. Gleichzeitig wird auf den Schließrotor des Schlosses mit einem Hilfswerkzeug ein leichtes Drehmoment ausgeübt. Da die Sperrstifte unter dem Einfluß des ElektroPicks zu schwingen beginnen, verlieren sie zeitweise ihre Sperrwirkung und der Rotor läßt sich drehen - das Schloß ist geöffnet. Auch das Wiederverschließen solcher „gepickten“ Schlösser mit einem weiteren Spezialwerkzeug, dem sog. „Flipper“, ist kein größeres Problem. Irgendwelche Spuren an Schloß oder Türe bleiben nicht zurück.
 
Verräterische Videoüberwachung: In einigen Anwesen gewährt gar der Eigentümer selbst großzügigen Einblick in seine Wohnung: drahtlos, über sog. VideoLinks. Mit dem Monitor verbundene Überwachungskameras haben oft genug eine größere Reichweite als gemeinhin angenommen. Sie arbeiten fast ausnahmslos im 2,4 GHz ISMBand (2400,00 bis 2483,50 MHz) nach dem Prinzip der einseitigen Funkstrecke, ähnlich wie eine analoge TVRichtfunkstrecke. Zum Empfang dieser völlig unverschlüsselt übertragenen Videoübetragungen genügt ein 2,4 GHz Videoempfänger mit Frequenzdemodulation.
 
 
 
Den Profis stehen für solche Anwendungen natürlich kompakte und tragbare Geräte zur Verfügung, die einfach in die Nähe des Lauschobjektes gebracht werden können. Vertrauliche Videosignale sollten wegen der Abhörsicherheit stets über Drahtverbindungen weitergeleitet werden. In Zukunft stehen für drahtlose Videoübertragungen dieser Art auch digitalisierte Übertragunsgverfahren zur Verfügung, mit denen sich die VideoInformationen gegen unbefugtes Abhören vorher verschlüsseln lassen.
 
Diese Technik ist für Privantanwender derzeit leider noch zu teuer.
 
Wer sich näher für Schlösser und Schließtechnik interessiert und vielleicht seinen Schlüssel hin und wieder mal vergißt, sollte sich die folgende Internetseite genauer ansehen:
 
http://-www.home.tonline.de/home/-SSD-Archiv.htm.
 
Dort erfährt man u.a., wie leicht das Schlösserknacken ist und daß es nicht strafbar ist, ein solches Öffnungswerkzeug zu besitzen, es sei denn man hat die Absicht, damit kriminell zu werden ...
 
Dieter Görrisch
 
 
 
„ElektroPicks“ 
 
 
 
So funktioniert ein Elektro-Pick  Sperrwerkzeug
 
 
 
Einführen des Pickstiftes in das Schoß, wobei er auf allen Schließstiften sauber aufliegen muß.
 
Alle Sperrstifte sind noch verriegelt, der Rotor des Schlosses ist blockiert.
 
 
 
Nachdem der Schließrotor unter Mitwirkung eines Hilfswerkzeuges, dem sog „Spanner“ mit Drehmoment beaufschlagt wurde, wird der ElektroPick aktiviert. Der Pickstift beginnt zu virbrieren und schlägt auf die Sperrstifte (hier fünf Stück).
 
Diese beginnen ebenfalls unkontrolliert zu bewegen und verlieren zeitweise ihre Sperrwirkung, der Rotor kann sich drehen, das Schloß ist geöffnet!
 
 
 
funkempfang.de
Weitere Angebote
   
Schwachstellen durch moderne Elektronik
 
 
   
Wer ein vertrauliches Gespräch in seinen eigenen vier Wänden führt, glaubt kaum, daß es noch unerwünschte Mithörer geben könnte.
 
 
   
Der Einsatzzweck liegt eher im kommerziellen oder gewerblichen Bereich zum Lokalisieren von HF-Störquellen oder Sendern (Miniwanzen etc.). Ebenso zum Überprüfen oder Abhören
 
 
   
Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem fremden Land auf einem Bohrturm und möchten von einem Techniker in Deutschland Anweisungen zur Wartung einer Maschine erhalten.
 
 
   
Detektive und Geheimdienste aus aller Welt verwenden schon seit geraumer Zeit Hörer nach dem Induktionsprinzip.
 
 
   
Sender sehen mit dem SDU5000
 
 
   
Vorsicht mit Haussprechanlagen und Babyphonen
 
 
   
 
 
   
Bilder im Internet mit versteckten Kameras, Videoüberwachung allerorten - in der Bank, im Kaufhaus. Wir werden häufiger beobachtet, als wir glauben.
 
 
   
Der kleine Lauschangriff Angriff auf ISDN, Fax und GSM
 
 
   
Wir bietet eine breite Palette an Überwachungselektronik und Abwehrelektronik an, von denen einige Produkte im Zeitalter des Lauschangriffs besonders interessant erscheinen
 
 
   
Wichtig ist es schon heute in Produkte zu investieren, die auch noch morgen dem aktuellen Sicherheitsstandart entsprechen und somit auch auf lange Sicht hin einen Schutz bieten.